Blutskandal-Kampagne: WIR KÄMPFEN WEITER - für eine angemessene Entschädigung der durch Blut und Blutprodukte HIV- & HCV-infizierten Personen sowie eine flächendeckende Testung aller möglichen Risikogruppen auf Hepatitis C - KÄMPFT MIT UNS! Besucht unsere Vereinshomepage www.nochleben.de
 Blutskandal-Kampagne: WIR KÄMPFEN WEITER - für eine angemessene Entschädigung der durchBlut und Blutprodukte HIV- & HCV-infizierten Personensowie eine flächendeckende Testung aller möglichenRisikogruppen auf Hepatitis C - KÄMPFT MIT UNS!    Besucht unsere Vereinshomepagewww.nochleben.de  

Weitere Auftritte

Hier stellen wir euch Unterlagen & Informationen aus weiteren Sparten der Öffentlichkeitsarbeit rund um die Petition bereit.

28.04.2017:

 

Mitstreiter Thomas Gabel hat die Herausforderung angenommen & sprach in Bonn vor Bayer zum Anlass ihrer Hauptversammlung.

 

Es besteht generell die Option, dass AktionärInnen ihr Stimmrecht übertragen, was es Thomas letztlich ermöglichte, vor Bayer zu sprechen. Die Vorgaben für den fünfminütigen Beitrag waren strikt & bei jeder Handhabe wird deutlich, dass sich die Industrie hier von Kritikern nicht an's Bein pinkeln lassen will. Thomas äußert sich zu der Erfahrung, einmal auf der Hauptversammlung von Bayer gewesen zu sein, folgendermaßen:

 

"[...]konkrete Aussagen gab es den ganzen Tag nicht. Egal welches Thema, alle Redner wurden mit den gleichen leeren Floskeln aus Bayers Hochglanzbroschüren abgefertigt.

Trotzdem war es ein guter Tag für mich. Das ganze Drumherum live mitzubekommen, den Ekel vor so viel Menschenverachtung zu spüren, war eine sehr interessante Erfahrung."

 

 

Der WDR berichtete zudem zum Thema - hier geht's zum Beitrag

Thomas' Vortragsunterlagen könnt ihr hier ebenfalls einsehen:

BayerAG_Rede.pdf
PDF-Dokument [31.1 KB]

15. - 17.04.2017:

 

Mitstreiter Elmar Czech vertrat auf dem Mittelalter-lichen Ostermarkt von Pro History in der Reduit in Mainz Kastel die Blutskandal-Kampagne mit einem Infotisch. Über die Tage dort berichtet er wie folgt:
 
"Samstag und Sonntag hatte ich den Infopavillon direkt vor dem Haupteingang stehen. Besonders danken möchte ich an dieser Stelle auch den Kassenkräften von Pro History, welche auf die Aktion aufmerksam machten und mir auch Pausen ermöglicht haben indem Sie in diesen Zeiten das Sammeln von Unterschriften übernommen haben. Montags war das Wetter aber eher schlecht so dass nach dem heftigen Regen bis 14 Uhr und den immer wieder kommenden Schauern, sehr starkem Wind und Kälte (4Grad) nur noch relativ wenige Besucher kamen und ich die Infoplakate nur noch ans Haupttor gehängt und mit den Listen auf dem Markt Unterschriften gesammelt habe. Bin aber auch praktisch alle Infoflyer und Karten losgeworden und konnte so auch noch Mal um die 70 Unterschriften Sammeln.
 
Am Samstag und Sonntag konnte ich auch bei der Offiziellen Markteröffnung auf der Bühne auf unser Anliegen aufmerksam machen. Ich würde die Aktion Aufgrund der Aufmerksamkeit und auch dadurch, dass ich viele Leute, insbesondere auch Marktleute, zum Weiterverbreiten unserer Homepage z.B. über Facebook aufmerksam machen konnte, als Erfolg verbuchen.
 
Ich danke Pro History für die Unterstützung unserer Kampagne und die Ermöglichung im Rahmen Ihrer Veranstaltung auf unser Anliegen aufmerksam zu machen. Herzlichen Dank auch an Geli von www.Mittelalter-Paparazzi.de für die schönen Bilder der Veranstaltung.
LG Euer Elmar"

06.04.2017:

 

Unter dem Motto "Blutskandal - Lassen Politik und Industrie die Opfer im Stich?" luden Die Grünen nach unserem Berlin-Auftakt zu einer Diskussionsrunde in's Café D'Art nach Neu-Ulm.

 

Teilnehmer der Diskussion waren

- Bernhard Eberhardt (Dipl. Sozialarbeiter Aids-Hilfe Ulm / Neu-Ulm / Alb-Donau e.V.)

- Christian Schepperle (Geschäftsführer IGH e.V.)

- sowie Michael, Thomas Gabel & ich

 

MdB Ekin Deligöz leitete in die Thematik um den Skandal ein & moderierte später auch die Podiumsdiskussion. vor welcher von Seiten der Blutskandal-Kampagne ein Einblick in die "frischen" Ereignisse in & rund um Berlin in Form einer Dia-Show gegeben sowie der Image-Film vorgeführt wurde.

 

Frau Deligöz betonte auf der einen Seite, wie wichtig soziales Engagement sei, da unter anderem mit Kampagnen wie unserer tatsächlich etwas bewegt werden kann, auf der anderen Seite kritisierte sie die Haltung der Unternehmen & auch, dass es so weit überhaupt erst kommen musste. Im politischen Geschehen der Welt verliert man doch oft den Fokus für Gruppierungen, welche nicht einmal als unscheinbar bezeichnet werden können, aber mit solch einer gerne bekleidet werden. Auch im eigenen Land gibt es "Baustellen" & es sollte nicht im Ansatz erforderlich sein müssen, für Anliegen wie die unseren auf die Straße zu gehen.

 

Herr Eberhardt sprach den Behandlungs- & Aufklärungsstatus in Bezug zu HIV/AIDS & auch Hepatitis an. Das Verhältnis von Therapiemöglichkeiten zum Fortschritt der Aufklärung ist unausgewogen, was wir durch unsere Öffentlichkeitserfahrung bestätigen können. Das Thema ist nach wie vor mit einem variierenden, meist jedoch negativ konnotierten, Beigeschmack belegt, was es vielen HIV- & Hep.-Betroffenen erschwert, sich in der Gesellschaft offen zu seinen Krankheiten zu bekennen. Auf der anderen Seite dürfe die Sache nicht verharmlost werden, vor allem, weil das Vollbild AIDS früher in den meisten Fällen ja noch erreicht wurde & zu verheerenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen & zum Tod führen konnte. Die rasante Entwicklung von ARTs senkt zumindest die Rate für das Erreichen des HIV-"Endstadiums". Immerhin: Die Aidshilfe kann wesentlich mehr Offenheit gegenüber dem Thema um HIV, Hep & weiteren STIs verzeichnen dadurch, dass die Bereitschaft, sich testen zu lassen, ansteigt. Es wäre schön, wenn irgendwann auch die zwischenmenschliche Akzeptanz adäquat dazu ansteigt.

 

Herr Schepperle sprach offen aus der Sicht der Hämophilieverbände & auch als Privatperson. Er stritt nicht ab, dass ein zwischenmenschliches Problem auch im Konflikt zwischen infizierten & nicht infizierten Blutern begründet liegt. Das generelle Interesse, auch von Seiten der Mitglieder der Hämophilieverbände, die Bereitschaft, den Opfern des Blutskandals einheitlich zur Seite zu stehen, lässt zu wünschen übrig. Herr Schepperle sprach zudem die Tatsache an, dass das Deutsche Rote Kreuz noch wesentlich mehr zur Verantwortung gezogen werden müsste, als es bisher der Fall war. Das DRK leistete für die Stiftung Humanitäre Hilfe seit jeher den kleinsten Anteil & bekannte sich schon 2015 dazu, dass eine weitere Spende nicht mehr erfolgen könne. Dass sich auch die pharmazeutischen Unternehmen durch Auflösung, Übernahme, Aufteilung oder generell zusehends schrumpfenden guten Willen immer weiter aus der Beteiligung an den Stiftungsleistungen herausnimmt, sollte zudem auch ein Interesse sein, für welches er von Seiten der Krankenkassen zu wenig Forderungscharakter gegenüber der Industrie wahrnimmt.

 

Thomas & Michael sprachen aus der Sicht der Betroffenen & stellten Auszüge ihres eigenen Schicksals dar, während ich nochmals die Aktivitäten der Blutskandal-Kampagne in den Fokus rückte. Von allen Seiten wurde deutlich artikuliert, dass die bisherigen Erfolge solange Worte sind, bis Taten abzulesen sind & noch einiges vor uns liegt, was der Umsetzung bedarf (HCV & Dynamisierung ab 1995).

 

Wir danken Mechthild Destruelle von Herzen für die Organisation der Veranstaltung sowie Ekin Deligöz, die sich schon in den Anfängen der Kampagne mit unserem Thema beschäftigte & uns unterstützte. Ekin ist ebenfalls in den sozialen Netzwerken vertreten & lässt ihre "Fans" an ihrer Arbeit teilhaben. So stellt sie zum Beispiel des Öfteren Videos in's Netz um den Zuschauern einen direkten Einblick in diverse, sie beschäftigende Themen zu ermöglichen. Zu unserer Sache findet ihr dazu ebenfalls eines:

17.02. - 18.02.2017:

 

 

Wir lassen uns nicht unterkriegen!

 

Die Blutskandal-Kampagne war auch auf der 61. Jahrestagung der GTH 2017 in Basel repräsentiert.

 

Ergeben hat sich dieser Auftritt dadurch, dass beim Besuch unseres Kongresses in Nürnberg (Sept. 2016), bei dem Michael als Langzeitüberlebender vor-

sprach, Frau Dr. Sabine Flommersfeld im Publikum saß & uns im Anschluss dazu einlud, auch in Basel aufzutreten. Sie war es, die das Thema um den Blutskandal in die Kongressplanung für Basel einbrachte. Michael sollte im Rahmen des Symposiums "HIV-Langzeitüberlebende nach Infektion durch Blutprodukte" erneut sprechen. Eingeladen waren dazu noch Herr Werner Kalnins (ehem. Vorsitzender der DHG), Horst Schmidbauer (MdB SPD a.D.) sowie Robert Schwabe, welcher das Thema aus Sicht der Schweiz reflektierte. Da Michael krankheitsbedingt ausfiel & Thomas Gabel uns ohnehin in Basel untersützen wollte, kam es glücklicherweise so, dass Thomas als Langzeitüberlebender vortrug.

Thomas & ich durften schon am Freitagabend mit einem Tisch auf dem Kongress anwesend sein. Parallel fand die Posterbegehung statt, zu der diverse wissenschaftliche Poster bewertet wurden & Preise erhielten. Wir hofften auf "Laufinteressenten", doch bestätigte sich erneut die Annahme, dass dieses Thema unter gewissem Klientel nicht gerne gesehen wird. Die Personen, die unterschrieben & sich informierten, wurden nahezu alle von Frau Flommersfeld an unseren Tisch geführt.

 

Erschwerend kam hinzu, dass uns im Vornherein aus oberster Organisationsinstanz die Auslage unserer Infomaterialien sowie das Aufstellen unseres Roll-Up Displays untersagt wurde mit u.a. dem Argument, es würde "implizite Provokation" bedingen. Wir finden: Genau das sollte doch auch zu einem Kongress gehören, auf dem sich die Forschung, auch im Rahmen der Industrie, breit vertritt & darstellt & über DIE Innovationen der Zukunft spricht. Wir erinnern uns: Die Heimselbstbehandlung für Hämophile war damals anfänglich auch DIE Möglichkeit schlechthin, als Mensch mit Gerinnungsstörung, der auf Faktor-Substitution angewiesen ist, ein großes Stück Lebensqualität zu erlangen. Dass auch heute noch einiges schiefgehen kann im Bereich der Forschung & Medizin, wird gut ignoriert. Wir erklären uns die Einschränkung in der Auslage der Informationen auch damit, dass natürlich Firmen wie Bayer Teil des Kongresses waren & die rebellierende Blutskandal-Kampagne für ganz explizit schlechte Stimmung hätte sorgen können. Wohl deshalb fand das Symposium auch am allerletzten Tag des Kongresses vor offizieller Beendigung dessen statt, als alle Industrie bereits abgereist war.

 

Wir haben uns dennoch nicht unterkriegen lassen. Unser Tisch war mit dem, was erlaubt war, gut hergerichtet & Thomas hatte sich noch ein Shirt mit der Aufschrift "Entschuldigt, dass ich noch lebe?!" drucken lassen, welches er selbstbewusst trug. Warum auch nicht? Wir sprechen schließlich nur die Wahrheit. 19 Unterschriften konnten wir sammeln (im Vortrag selbst saßen etwa 25-30 Personen).

Trotzdem uns einige Striche durch die Rechnung gemacht wurden, hielt Thomas am Samstag absolut souverän einen gelungenen Vortrag zu seinem Leben bzw. Schicksal. Mentale Unterstützung erhielt er auch von seiner Frau Tanja. Thomas referierte nach Herrn Kalnins. Danach folgte der Vortrag von Herrn Schmidbauer, welcher sehr energisch & durch das Verhalten unseres Staates in der aktuellen Situation geradezu frustriert & enttäuscht auftrat. Mehr als noch in Nürnberg stellte er die absurde Haltung der Bundesregierung in den Fokus & sprach offen über seine Rolle in der Stiftung. Dass bei Auflösung der Stiftung theoretisch jede (finanzielle) Verantwortung gegenüber den Anspruchsberechtigten an den Vorstand der ehrenamtlichen Stiftungsmitglieder überginge, ist auch aus unserer Sicht ein fataler Punkt, der in keiner Hinsicht zu vertreten ist. Somit erhält die ehrenamtliche Tätigkeit den bitteren Beigeschmacke von vollkommener Verantwortung für alles & jeden im Enrstfall. Wer kann unter solchen Bedingungen ungetrübt arbeiten? Herr Schmidbauer zeigte erneut den Vergleich mit der Contergan-Entschädigung auf.

 

Als letzter Referent trat Robert Schwabe vom Schweizerischen Roten Kreuz auf. Er gab einen Einblick in die Entschädigungsregelung innerhalb der Schweiz. Dort handelt es sich zwar um wesentlich weniger Betroffene (momentan 30), jedoch wurde diesen Personen eine lebenslange Zahlung zugesichert. Zudem erhielt noch 2014 eine HIV-positive Betroffene, welche sich zuvor nicht zu bekennen traute, sämtliche Entschädigungsleistungen rückwirkend. Herr Schwabe bezeichnete die Stiftung, welche innerhalb des Roten Kreuzes initiiert wurde als "flexibel" & dass man sich "schon an besondere Umstände" anpassen könne. Betroffene erhalten in der Schweiz 18.000 CHF vom Schweizerischen Roten Kreuz & 18.000 CHF von diversen Pharmaunternehmen jährlich. Die Stiftung wird alle zehn Jahre um weitere zehn Jahre verlängert.

 

Fazit:

Medizinische Kongresse sind ernüchternd. Vor allem, wenn sich einmal mehr abzeichnet, welche Organisationen & Menschen tatsächlich hinter einem stehen & welche nicht (mehr). Doch damit müssen wir rechnen & damit sollten wir auch alle klarkommen.

 

Ganz großes Dank gilt Thomas, der sehr spontan den Auftrag annahm, einen Vortrag auf die Beine zu setzen & diesen auf dem Kongress hielt. Danke, dass wir zu zweit dort sein & die Kampagne repräsentieren konnten. Nicht die Unterschriften alleine zählen, sondern die Anzahl der Möglichkeiten, die sich bieten & die wir in Anspruch nehmen.

Danke auch an Frau Flommersfeld für ihren beeindruckenden Unterstützungswillen &, zusammen mit dem GTH-Team, die Organisation des ganzen Aufenthaltes & Auftrittes.

Vortrag zu Präsentation Thomas Gabel
Vortrag Thomas Gabel.pdf
PDF-Dokument [54.9 KB]
Präsentation Thomas Gabel
Blutskandal_Thomas_Gabel.pptx
Microsoft Power Point-Präsentation [2.7 MB]

08.02.2017:

 

"Einer fehlt beim Klassentreffen"

 

Medizynicus griff das Thema um den Blutskandal satiremäßig in einem Blog-Beitrag auf der Plattform DocCheck auf. Medizynicus ist ein bewährter Blogger nicht nur im Bereich der Medizin sondern in allen Bereichen, welche drum herum eine Rolle spielen. Auf sarkastische Art & Weise greift er Themen auf, zu denen man sich kritisch & schwarzhumoristisch äußern kann & sollte. Wir wissen, dass es davon so viele gibt wie Sand am Meer. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass unser Thema auch in dieser Form Erwähnung findet. Medizynicus' Geschichte beginnt so:

 

"Günther ist tot. Er war Bluter. In den Achtziger Jahren Bluter zu sein, das war oft ein Todesurteil. Fast die Hälfte aller Hämophilie-Patienten waren damals mit HIV-verseuchten Blutprodukten behandelt worden."

 

Wer mehr lesen möchte, klickt hier weiter auf den DocCheck Blog.

 

Sehr zu empfehlen ist ebenso die Seite von Medizynicus auf DocCheck selbst, die er erst vor Kurzem "bezog". Mehr von ihm gibt es zudem auf seiner Homepage. Lesen lohnt sich!

02.02.2017:

 

In ihrem Newsletter greifen die rheinland-pfälzischen Aidshilfen das Thema um die Entschädigungskämpfe auf & verweisen auf die Petition. Leider wird die Kampagnen-Homepage nicht genannt, doch wir freuen uns, dass wir Unterstützung der Aidshilfe auch aus diesem Bereich Deutschlands erhalten. Mit dem Slogan "550 Gründe gegen das Vergessen" haben wir auf dem Titelblatt Platz erhalten & hoffen auf weitere Unterzeichner & Unterstützer!

 

Auf den Newsletter samt Bericht (Seite 6) habt ihr online Zugriff:

 

Newsletter AH Rheinland-Pfalz 1/2017

23.01.2017:

 

Die Partei Die Grünen lud am 23.01. zum Neujahrsempfang in Neu-Ulm im Café D'Art. Da die von den Grünen für uns geplante Veranstaltung in den April verschoben werden musste, durften wir zu dieser Gelegenheit auftreten. MdB Ekin Deligöz (Mitglied im Haushaltsausschuss) sprach zunächst über wichtige Themen der Partei im vergangenen wie auch aktuellen Wahljahr.

 

Zum Schluss kam sie auf die Blutskandal-Kampagne zu sprechen als Paradebeispiel für Eigeninitiative & ehrenamtliches gesellschaftspolitisches Engagement & dass sie mit der Fraktion voll & ganz hinter unseren Belangen steht. Ich hatte die Möglichkeit, selbst das Wort zu ergreifen & den ca. 80 anwensenden Personen die Kampagne mit ihren Aktivitäten & Zielen vorzustellen. Die nachfolgende Resonanz war überwältigend! Alle an diesem Abend gesammelten Spenden kommen der Kampagne zugute, 43 Unterschriften konnten wir sammeln & darüber hinaus wichtige Gespräche führen & Kontakte knüpfen. Auch Vertreter anderer Fraktionen waren anwesend & trotz meiner Kritik am Verhalten der CDU / CSU in unserer eigenen Stadt erhielten wir auch aus diesen Reihen Unterschriften & solidarische Äußerungen.

 

Was hier wieder deutlich wurde, ist die Tatsache, dass viele das Thema um den Blutskandal & die Entschädigungskämpfe entweder vergessen haben oder bisher annahmen, es existiere bereits eine Lösung. Diesem Irrtum müssen wir weiter durch Auftritte zu solchen Gelegenheiten & in der Öffentlichkeit entgegenwirken!

 

Auch die Neu-Ulmer Presse war anwesend & sprach uns direkt nach meiner "Ansage" mit der Bitte um ein Interview an. Ein Termin ist bereits vereinbart & wir sind sicher, dass wir durch die Präsenz in dieser sehr geselligen, lockeren & angenehmen abendlichen Runde weitaus mehr Personen erreichen konnten als die, die mit uns anwesend waren. Zumindest konnte gegenüber anderen Fraktionen deutlich gemacht werden, dass wir durch die Grünen nicht nur durch Worte sondern durch  T A T E N  unterstützt werden & genau auf diese kommt es an!

20.12.2016:

 

Unser Sponsor berichtete auf Facebook über unsere Stand-Aktion in Hamburg, zu welcher wir die gesponserten Printmedien erfolgreich & stolz ein-

weihen konnten & verwies sowohl auf unsere Homepage als auch die Petition.

 

Zusätzlich findet sich auf der Homepage von WIRmachenDRUCK in der Rubrik "Engagement" ein kurzer Bericht über die Blutskandal-Kampagne. Wir danken Herrn Nun, Frau Lange, dem Abteilungsleiter sowie den Grafikdesignern für ihre professionelle & zuverlässige Arbeit & freuen uns auf unser für dieses Jahr geplantes Broschüren-Großprojekt mit euch!

 

Hier könnt ihr die Berichte ansehen:

 

Erwähnung auf Homepage von WIRmachenDRUCK

 

Facebook-Post von WIRmachenDRUCK

11.12.2016:

 

Von der Aidshilfe Ulm wurden wir darüber informiert, dass Hirn Immobilien zur Weihnachtszeit auf der Suche nach Projekten sind, welche sie in ihrem virtuellen Adventskalender vorstellen können. Neben der Aidshilfe Ulm wurde somit auch die Blutskandal-Kampagne vorgestellt & über deren Arbeit & Zukunftspläne berichtet. Jeden Tag findet man in diesem Kalender neue soziale Projekte, welche man kennenlernen & unterstützen kann. Von Hirn Immobilien wurden uns für diese Präsenz 500,00€ gespendet. Wir danken Julia Hirn sowie ihrer Mutter Beate Hirn ganz herzlich für diese klasse Möglichkeit, auf einer weiteren Plattform präsent zu sein & ebenso für die großzügige Spende zu Weihnachten.

 

Hier könnt ihr einen Blick hinter das elfte Türchen werfen

07.12.2016:

 

Michael & ich durften die Fortbildung von Dr. med. Georg Härter in Neu-Ulm im Barfüßer besuchen & in diesem Zuge die Blutskandal-Kampagne vorstellen.

 

Zu dem Thema "Aktuelles zur Diagnostik viraler Hepatitiden & HIV" wurden von Dr. Härter (Praxis in Ulm) & Dr. Dikopoulos (Praxis in Dornstadt) Vorträge gehalten. Etwa 35 Ärzte waren anwesend. Auch unsere Aidshilfe war mit Bernhard Eberhadt vertreten, mit welchem wir uns einen Info-Tisch teilten. An diesem Tag konnten wir unser Roll-Up-Display mit der Chronologie des Blutskandals einweihen, was gut ankam. Nach den Vorträgen kamen wir in's Gespräch mit verschiedenen Ärzten & auch dem Sponsor der Veranstaltung, MSD Sharp & Dohme GmbH (Gesundheitsunternehmen). Die Resonanz war durchweg gut, aber auch hier merkten wir wieder, dass viele gar nicht davon ausgegangen sind, dass es im Blutskandal-Fall immer noch Handlungsbedarf gibt. Fast jeder Gast der Veranstaltung hat die Petition unterschrieben, wofür Georg im Vornherein sorgte, indem er eine Unterschrift als Bedingung mit dem Erhalt von Fortbildungspunkten verband ;) Vielen Dank!

19.11.2016:

 

Michael & ich durften bei der Regionaltagung der DHG in Ulm (Uniklinik) anwesend sein. Ich wandte mich an Herrn Dr. Langer (Hämophilie-Ambulanz Uniklinik Ulm) & das Vertrauensmitglied der DHG für Ulm, Herrn Röcker, die uns noch spontan Raum für die Kampagne einrichten konnten.Dafür möchten wir uns herzlich bedanken!

Das Programm (9:45 Uhr - ca. 13:15 Uhr) für die Tagung umfasste Folgendes:

 

- Aktuelles aus der Region (Herr Röcker)

- Aktuelles aus der DHG (Herr Wunderlich)

- Das Bodensee-Dreiländertreffen (Herr Wunderlich)

- Schmerztherapie & Gerinnung (Herr Fischer)

- Neues vom WFH (Frau Kull)

- UpDate Gerinnungspräparate (Herr Langer)

+ unsere Blutskandal-Kampagne

 

Diverse pharmazeutische Vertreter waren an diesem Tag ebenfalls anwesend, wodurch ich mir einen ehrlichen Auftritt nicht nehmen ließ. Den anwesenden rund 30 Personen konnten Michael & ich unsere Homepage präsentieren & einen Einblick in die vergangene wie künftige Arbeit der Blutskandal-Kampagne geben. Im Foyer durften wir dazu noch einen Tisch (lustigerweise stellte uns der Vertreter von Bayer seinen dafür zur Verfügung) mit unseren Flyern & der Petition ausstatten, auf die wir ebenfalls verwiesen.

 

Neben dem Austausch mit den DHG-Vetrauensleuten / -Regionalvertretern Herr Röcker & Herr Bareiß sowie mit Vorstandsmitglied Herr Wunderlich, war auch ein Austausch mit Vertretern der Pharmaunternehmen CSL Behring & Novo Nordisk möglich. Beide unterzeichneten unsere Petition. Der pharmazeutische Vertreter von Bayer schien es nach der Veranstaltung dagegen etwas eiliger gehabt zu haben...

 

Was wir aus der Regionaltagung gewinnen / mitnehmen konnten & euch mitteilen wollen:

 

- Dass die Politik so langsam aufwacht, bestätigte uns auch Herr Bareiß mit, der schon einige

  Schreiben an politische Personen verfasst & Antworten darauf erhalten hat

- JETZT ist der richtige Zeitpunkt, zu handeln & politisch aktiv zu werden /  bleiben

- Sogar pharmazeutische Vertreter bezeichnen die Kampagne als "absolut wichtig" & "gut"

- z.T. sind auch Mitarbeiter der Pharmaindustrie mit dem Thema des Blutskandals nicht be-

  traut & gehen davon aus, dass es hierfür schon längst eine längerfristige Lösung gibt

- Neben Überzeugungsarbeit müssen wir weiter davon ausgehen, dass auch eine ebenso

  große Menge Aufklärungsarbeit notwendig sein wird & das Thema wieder präsent zu machen

- Vorstandsmitglied Herr Wunderlich sowie Herr Röcker & Herr Bareiß ließen uns einen großen

  Unterstützungswillen spüren

- Sobald sich der neue Vorstand der DHG "neu sortiert" hat, erwarten wir von der Person,

  die sich der Verantwortlichkeit gegenüber dem Thema der Entschädigungskämpfe

  annimmt, ein aktives Zugehen in unsere Richtung womit wir wohl erst ab Januar 2017

  rechnen können

- Mit Novo Nordisk bleiben wir in Kontakt, was ein eventuelles Sponsoring & generell Unter-

  stützung für die Dauer der Kampagne angeht

- 30€ Spenden & 15 Unterschriften konnten wir auf Papier sammeln

v. l. n. r.: Herr Röcker, Lynn, Michael, Herr Bareiß, Herr Wunderlich, Frau Reith

Einen elementaren Gedanken, den Michael's Mutter nach unserer Kampagnen-Vorstellung äußerte, möchte ich hier gerne niederschreiben:

 

"Wir dürfen die Toten nie vergessen & die Lebenden erst recht nicht!"

29. + 30.10.2016:

 

Stiftungstreffen & Mitgliederversammlung der DHG in Fulda. Am Samstag konnten wir weitere Betroffene beim Stiftungstreffen zum Mitwirken an der Blutskandal-Kampagne animieren, Spenden & Unterschriften sammeln, wichtige Gespräche führen & Kontakte knüpfen, die uns bei unserem Kampf unterstützen.

 

Wir danken der DHG dafür, dass sie sich mit unserem Anliegen, welches gleichermaßen auch ihres ist, solidarisiert. Ein Handschlag mit der neu gewählten Vorsitzenden des Vorstandes, Frau Dr. Stefanie Oestreicher, bekräftigt die Solidarität.

 

 

 

 

 

Wir gratulieren dazu zu 60 Jahren DHG! Auch Horst Schmidbauer war anwesend & unterstrich noch einmal mehr den aktiven Einsatz jedes einzelnen Betroffenen für die gemeinsame Sache: Die Fortführung der Entschädigungszahlung an durch Blutprodukte HIV-infizierte Personen.

 

Nun wird ein offener Brief an die oberste politische Instanz (Merkel, Gabriel) formuliert, der bald übergeben werden soll.

 

Wir freuen uns ganz besonders darüber, dass unser Mitstreiter & ebenfalls Betroffener, Jürgen Möller-Nehring, in den erweiterten Vorstand der DHG gewählt wurde. Er war mit seiner Lebensgefährtin Doris Willmer ebenfalls an beiden Tagen in Fulda.

22.10.2016:

 

Jürgen Möller-Nehring als Betroffener & seine Lebensgefährtin Doris Willmer waren beim Fachtag der Aidshilfe Lübeck mit einem Infostand zur Kampagne anwesend.

 

Das Thema "Leben mit HIV - Diskiminierung beginnt im Kopf" bot eine ideale Gelegenheit, die Schwierigkeiten unserer Öffentlichkeitsarbeit in Anbetracht noch immer vorherrschender Stigmatisierungstendenzen unserer Gesellschaft zu fokussieren. Unsere beiden Mitstreiter stellten sich beispielhaft den Fragen der Besucher, sammelten Unterschriften & gaben Informationsblätter heraus.

 

Wir danken euch für euren Einsatz & euer Engagement!

Download Flugblatt
Flugblatt 22.10.2016.pdf
PDF-Dokument [741.6 KB]

12.10.2016:

 

Die Apotheke A4 in Neu-Ulm hat unsere Petition direkt an der Ausgangskasse ausgelegt.

27.09.2016:

 

Der Geschäftsführer der IGH, Christian Schepperle, kontaktierte uns bezüglich der Petition. Am selben Tage gab die IGH ihren Newsletter heraus, indem sogleich auf unsere Petition & Homepage hingewiesen wurde.

 

Wir sind sehr froh & dankbar um diesen weiteren Schritt der Vernetzung & freuen uns auf eine künftige Zusammenarbeit!

 

Online-Newsletter der IGH vom 27.09.2016

19.09.2016:

 

Der Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch artikuliert durch ein Foto mit uns sowie einem persönlichen Schreiben an den Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe die Solidarität zu unseren Forderungen.

10.09.2016:

 

Die Schloss-Apotheke in Erbach präsentiert unsere Petition mit Zeitungsartikel in ihrer Filiale, gekennzeichnet als "Hilfsaktion".

09.09.2016:

 

Die Ulmer Aidshilfe hat in ihrem Newsletter (September 2016) auf unsere Petition hingewiesen. Das Anliegen wurde an die Deutsche Aidshilfe weitergeleitet & diese hat unsere Petition als Einheit unterschrieben.

 

Hier gelangt ihr zur entsprechenden Seite

07.09.2016 - 10.09.2016:

 

Joint Congress DGTI & DGI 2016 mit der 49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie und der 24. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Immungenetik in Nürnberg.

 

Unser Auftritt fand am 08.09.2016 im Rahmen der 90-minütigen Veranstaltung "Langzeitüberlebende des HIV-Skandals" statt.

 

Zuerst präsentierte Herr Kalnins als Vorsitzender der DHG die Position der DHG seit Anbeginn der Gesellschaftsgründung. Er endete mit der aktuellen Situation der Entschädigungsverhandlungen.

 

Danach trug Michael als Betroffener seine Geschichte zum Leben mit HIV & HCV vor. Wir nutzten diese Gelegenheit, um unmissverständlich auf die Petition & unseren Kampf hinzuweisen & verteilten im Anschluss Vortragsunterlagen sowie Handzettel, auf welchen u.a. der Link zur Homepage mit Bitte zur Unterzeichnung der Petition festgehalten sind.

 

Zum Schluss stellte Herr Schmidbauer (Vorstandsmitglied der Stiftung "Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Personen") die politische Position zur Sache dar. In einem eingängigen Vergleich mit den Entschädigungen im Contergan-Skandal führte er allen Anwesenden vor Augen, wie beschämend sich die finanzielle Versorgungssituation der Blutskandal-Opfer gestaltet. Er verwies darauf, dass in der Contergan-Sache so viel erreicht wurde, weil die Betroffenen auf die Straße gingen & sich nicht abspeisen ließen.

 

Dies unterstreicht unser Bestreben & unsere Aufforderung, dass JEDER Betroffene mit dazu beitragen MUSS, eine ENDLICH GERECHTE Lösung zu erkämpfen!

08.09.2016 Vortrag Michael Diederich DGTI Nürnberg
Vorlage für Vortrag.pdf
PDF-Dokument [145.1 KB]

Wir danken Christine & Hubert Walter ganz herzlich für die Erstellung der Präsentation, die Hilfe beim "Herausmeiseln" der schlagkräftigsten Stichpunkte aus Michael's Leben, die Zeit, die Geduld, das Coaching. Ihr seid klasse :)

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