Blutskandal-Kampagne: WIR KÄMPFEN WEITER - für eine angemessene Entschädigung der durch Blut und Blutprodukte HIV- & HCV-infizierten Personen sowie eine flächendeckende Testung aller möglichen Risikogruppen auf Hepatitis C - KÄMPFT MIT UNS! Besucht unsere Vereinshomepage www.nochleben.de
 Blutskandal-Kampagne: WIR KÄMPFEN WEITER - für eine angemessene Entschädigung der durchBlut und Blutprodukte HIV- & HCV-infizierten Personensowie eine flächendeckende Testung aller möglichenRisikogruppen auf Hepatitis C - KÄMPFT MIT UNS!    Besucht unsere Vereinshomepagewww.nochleben.de  

Wo, wie, wann, mit wem

Um die Öffentlichkeit mit unserem Anliegen, der Blutskandal-Kampagne, zu erreichen, planen wir Stand-Aktionen in ganz Deutschland. Dabei sind wir immer auf die Unterstützung von Betroffenen, politischen Personen, den örtlichen Aidshilfen sowie den lokalen Medien angewiesen. Hier erfahrt ihr, wo wir waren, was wir gemacht & was wir erreicht haben.

Samstag, 21.01.2017, Wiesbaden am Schlossplatz von 10-18 Uhr

"Glühwein & Gerechtigkeit" - unter diesem Motto kündigten wir unsere Aktion

für Wiesbaden u.a. an & für beide Aspekte konnten wir viele Interessenten gewinne. Die Medien waren dabei, viele Helfer ebenfalls & alles in allem hatten wir einen sehr erfolgreichen Tag mit durchweg positiver Resonanz.

v.l.n.r.: Manuel Mergen, Manuela, Elmar Czech, Michael Diederich, Lynn Sziklai, Uwe Just, Eckhard Hummel, Konstanze Küpper

Auch der Aktion in Wiesbaden ging eine langandauernde & anstrengende Medien- & Politikakquise voraus. Mittlerweile weiß man, wie der Hase läuft & dass es mit einer einzigen Kontaktaufnahme nicht getan ist. Nach mehrmaligen Anläufen konnten wir den Wiesbadener Kurier für einen Vorabbericht sowie für einen größeren Artikel nach der Aktion & das Hessische Fernsehen für uns gewinnen. Mitstreiter Elmar Czech ist im Beitrag der Hessenschau als Protagonist zu sehen & trug auch einiges zur gesamten Aktion bei. Mit seiner Hilfe (& der Hilfe der Bonifazius Gemeinde) konnten wir den Passanten auch Glühwein anbieten, was definitiv gut ankam :)

 

Die politische Resonanz war deutlich besser als in Hamburg. Wir durften Herrn Ernst-Ewald Roth (MdL SPD Wiesbaden), Herrn Manuel Mergen (Ortsbeirat Linke Wiesbaden) sowie Frau Dr. Helga Brenneis (ehrenamtliche Stadträtin Grüne Wiesbaden) s & Frau Konstanze Küpper (Sprecherin für Energiepolitik, Gesundheit & Integration Grüne Wiesbaden) an unserem Stand begrüßen. Dazu noch besuchte uns Dr. Wolfgang Mondorf (Hämophilieartz Frankfurt), der unsere Petition schon seit Langem unterstützt.  

 

Insgesamt waren wir als AktivistInnen über den Tag verteilt zu neunt vertreten (Angelika, Uwe, Manuela, Ecki, Andrea, Joe, Elmar, Michael, ich). Besonders freute uns, Angelika Biermann kennenzulernen, die seit der Kontaktaufnahme nach ihrem Auftritt im SWR auch zu unserem Mitstreiter-Kreis zählt. Die Wiesbadener zeigten sich generell interessiert & solidarisch. Zwar haben wir "nur" 78 Unterschriften gesammelt, doch erhielten wir großzügige Spenden (Ergebnis kommt am Freitag von der AH Ulm), konnten viele Informationen verteilen & gute Gespräche führen.

 

Ob eine solche Aktion erfolgreich ist, misst sich nicht lediglich an der Anzahl gesammelter Unterschriften. Vielmehr steht im Fokus, präsent zu sein & nachhaltig zu wirken, was wir gut umsetzen konnten. Für Wiesbaden wurden wieder an die 100 Einladungen an politische & andere Personen verschickt & dass wir drei Fraktionsvertreter an unserem Stand begrüßen durften, ist ein absoluter Erfolg! Unser Stand war lebhaft, gut platziert & aufmerksamkeits-bindend. Für die Medien konnten wir gute Bilder liefern & durch Elmar's Hilfe kamen viele Freunde & auch Detlef Gottwald von Detlef Gottwald Fotografie, der unsere Aktion professionell in vielen tollen Ausschnitten festhalten konnte. 

 

Die wichtigsten Statements unserer Besucher:

 

"Wenn sich Menschen acht Stunden bei dieser Kälte in die Öffentlichkeit stellen, kann man das nicht ignorieren!" (Ernst-Ewald Roth)

 

"Sie machen Ihre Arbeit professioneller als so mancher Öffentlichkeitsarbeiter & ich habe schon viele solcher Aktionen gesehen." (Angelika Eder - Journalistin)

 

"Was Sie mir geschrieben haben, hatte etwas Besonderes. Man erhält viele Nachrichten, aber bei Ihrer war mir klar, dass wir da etwas tun müssen." (Konstanze Küpper)

 

"Wir werden versuchen, Ihr Anliegen in das Bundestagswahlprogramm der Grünen für den jetzigen Wahlkampf zu integrieren." (Frau Dr. Brenneis & Frau Küpper).

 

Über die Aktion hinaus soll noch ein Beitrag im Hessischen Radio gesendet werden & auch stehen noch einige Gespräche mit weiteren politischen Personen zur Option, die die Wiesbadener Mitstreiter wahrnehmen werden.

 

Wir danken allen Helfern, Besuchern & Freunden für diesen wunderbaren erfolgreichen Tag & freuen uns, dass wir gemeinsam unaufhaltsam wachsen & immer mehr Aufmerksamkeit mit der Blutskandal-Kampagne erlangen.

Wir danken Detlef Gottwald Fotografie für den Besuch am Stand & die tollen Bilder :)

(schaut gerne auch in die Rubrik "Presse" & "TV", dort findet ihr unsere Medienauftritte)

Samstag, 10.12.2016, Hamburg Harburg am Seeveplatz von 10-18 Uhr

Unsere dritte Stand-Aktion erfuhr durch mangelnde bzw. schlichtweg nicht vorhandene mediale Vorankündigung dieses Mal leider eine gewisse Ernüchterung.

Erfolglos war die Präsenz in Hamburg dennoch nicht & ein besonderes Highlight entfällt auf das

Stand-Equipment mit neuem Plakat, neuen Bannern + Roll-Up-Display von unserem Sponsor WIRmachenDRUCK sowie unserem Sarg.

Trotz außerordentlicher Bemühungen im Vornherein war es nicht möglich, bezüglich der Aktion über die medialen Kanäle zu kommunizieren. Von der Hamburger Aidshilfe wurde mir allerdings mitgeteilt, dass dies nicht selten der Fall ist & die Hamburger Medien schwer zu animieren sind. In Anbetracht der Tatsache, dass am 10.12. auch die OESZ auslief & in Hamburg unendlich viele Weihnachtsmärkte parallel zum langsam entfachenden Wahlkampf stattfinden, waren diese Schwierigkeiten allerdings abzusehen.

 

Unterstützung erfuhr die Aktion durch Jürgen (Vorstand DHG) mit seiner Lebensgefährtin Doris, Marc mit seiner Lebensgefährtin Sonja sowie Heiko & Michael & mir. Wir danken allen wettertrotzenden HelferInnen für so viel Durchhaltevermögen & Engagement! Weiter noch gebührt unser Dank der Hamburger Aidshilfe, welche uns mit dem Stand-Equipment unter die Arme griff & uns mit einem Pavillon, Stehtisch & Klappstuhl versorgte. Danke auch der Polizei Harburg für die Hilfe beim Aufbau ;) 

 

Ich lud zu diesem Stand 50-60 politische Personen. Der einzige Besucher in dieser Hinsicht war Jim Martens als Landesvorstand der Grünen Jugend Hamburg, bei welchem wir uns für diese Geste der Solidarität bedanken möchten. Von etwa fünf Personen erhielt ich darüber hinaus zumindest als Antwort die Bereitschaft, die Kampagne auf längere Sicht zu unterstützen. Kontakt wurde demnach hergestellt zu

 

Manuel Sarrazin (Sprecher für Europapolitik Grüne HH)

Christiane Blömeke (stellvertr. Fraktionsvorsitzende; Sprecherin für Gesundheit & Sport, Senioren, Verbraucher- & Tierschutz Grüne HH)

Farid Müller (Bürgerschaftsabgeordneter; ständiger Vertreter im Europa- & Kulturausschuss; Mitglied Verfassungssausschuss)

Fabio De Masi  (Mitglied des Europaparlaments (MdEP) Die Linke)

Deniz Celik (Abgeordneter Hamburgische Bürgerschaft; gesundheitspolitischer Sprecher der Bürgerfraktion Die Linke Hamburg).

 

Zeitnah koordinierte Termine mit allen potentiellen politischen Unterstützern sollen uns über die Möglichkeiten informieren, welche uns aus diesen Richtungen zur Verfügung stehen.

 

Relativ kurzfristig ergab sich dank Andreas Bemeleit (Robin Blood), dessen Frau Cornelia Michel uns an unserem Stand besuchte, die Möglichkeit, von Axel Scholz vom Deutschlandfunk interviewt zu werden. Er war unser erster Besucher & blieb knapp eine Stunde um sich Informationen für seinen Beitrag zu holen, welcher am Donnerstag, den 15.12.2016 im Zeitraum von 19-20 Uhr gesendet werden soll. Hierfür wird auch Andreas Bemeleit sprechen.

 

Was die Unterschriften anbelangt, so konnten wir mit viel Einsatz 42 davon erreichen. Man darf aber auch die Informationsblätter nicht außer Acht lassen, welche wir verteilen konnten & die generelle Tatsache, dass wir nun auch im Norden Deutschlands vertreten waren. Wir befinden uns immer noch in der Wachstumsphase & alle bisherigen Erfolge sorgen dafür, dass man weniger erfolgreiche (auf der Ebene der Unterschriften- & Spendensammlung) gut wegsteckt. Die Missstände dieser Aktion unterstreichen noch einmal mehr die Notwendigkeit, medialer Vor- & Nacharbeit, damit unsere Präsenz nicht untergeht. Politisch betrachtet sind durch unzählige Mails jedenfalls einige Politiker im Bilde & wir knüpfen dort an, wo sich für uns Möglichkeiten ergeben. 

Die Aktion in Hamburg war aber auch von Austausch innerhalb unserer Aktivisten-Gruppe geprägt & ließ es den Blick in die Zukunft bezüglich der Planungen der Kampagne schärfen. Grundlegende Ansätze betreffen hier den Aufbau der Stiftung, ihre dürftige Transparenz gegenüber Betroffenen & die politische Vorgehensweise zur Umsetzung unserer Forderungen. Hierbei beziehen wir künftig die Unterstützung von Anwalt Dr. Oliver Tolmein (erfolgreich tätig im Fall der Contergan-Entschädigung) mit ein, bei welchem wir am 12.12.2016 einen Termin wahrnehmen konnten. Ein Protokoll zur Sitzung wird zeitnah erscheinen & hier verlinkt.

Samstag, 05.11.2016, Tübingen am Holzmarkt von 10-18 Uhr

Unsere Stand-Aktion wurde durch die Zeitung, das Radio sowie das Fernsehen angekündigt. Wir danken unserem Mitstreiter, dass er durch seine Präsenz alle diese Kanäle bedient & uns somit zu viel gebahnter Aufmerksamkeit verholfen hat!

v.l.n.r.: Christian Kühn, Michael Diederich, Christian Schepperle, Lynn Sziklai

MdB Christian Kühn von den Grünen (links) war unser erster Besucher am Stand in Tübingen. Christian Schepperle als Geschäftsführer von der IGH (zweiter von rechts) hat unsere Stand-Aktion von Anfang an unterstützt. Weiter noch war die Aidshilfe Tübingen durch Daniela Lindpaintner vertreten. Wir sind unglaublich froh um & dankbar für die politisch authentische Solidarität & die solide Partnerschaft mit der IGH sowie den Aidshilfen. Wir konnten trotz schlechtem Wetter 200 Unterschriften & Spenden sammeln. DANKE!

 

Großer Dank gebührt auch unseren tapferen Helfern, die uns sprichwörtlich nicht im Regen haben stehen lassen, sondern sich mit dazu stellten ;) wir erhielten einen Überraschungsbesuch von befreundeten Betroffenen, was uns besonders gefreut hat. Vielen Dank an euch, ihr ward alle großartig - von Anfang bis Ende!

 

Ebenfalls danken wir unserem Jules & Frau Schwelling für die Möglichkeit, die Landesversammlung der Grünen Jugend in Tübingen während unserer Stand-Aktion kurz besucht haben zu dürfen. Unsere Petition mit Flyern durften wir dort lassen, da die Versammlung der Grünen Jugend für das ganze Wochenende angesetzt war.

Ein Satz an dieser Stelle, den einer unserer Mitstreiter nach unserer Aktion äußerte & der von allen Betroffenen ausgesprochen werden darf & soll:

 

"Ich tue das ja auch für mich!"

 

Es geht nicht nur um Michael & mich. Es geht um 554 Menschen, die dasselbe aktuelle Schicksal teilen. Wir sind eine Gemeinschaft, die nicht IM sondern AUS jeden Einzelnen besteht.

Samstag, 03.09.2016, Ulm Hirschstraße von 10-18 Uhr

Unsere erste Stand-Aktion wurde durch die Zeitung & das Radio angekündigt. Der SWR besuchte uns & fing einige Szenen für einen späteren Beitrag im Fernsehen ein.

Gemeinsam mit Familie, Freunden & Bekannten sammelten wir 482 Unterschriften. Der SWR filmte & interviewte uns für einen dreieinhalb Minuten-Beitrag am 08.09.2016.

 

Der Tag brachte neben den Unterschriften vieles: Kontakt zu den Menschen, die Aufmerksamkeit der Unaufmerksamen, Gespräche, aus denen weitere Optionen resultierten, Hilfsangebote, aber auch die Einsicht, dass es immer noch Menschen gibt, die mit dem Thema "Aids" bzw. HIV nichts zu tun haben wollen. Doch die positive Resonanz (& wenn die da war, dann auch mit spürbarer Entschlossenheit) überwiegte stark & das machte unseren Stand-Tag erfolgreich (einige Interessenten waren schon da, bevor der Stand überhaupt aufgebaut war).

 

Wir haben durch die Präsenz in der Ulmer Hirschstraße nun den 1000-Unterschriften-Meilenstein erreicht. So muss es weitergehen!

 

Wir danken allen fleißigen Helfern, Freunden, unseren Familien für mentale & praktische Unterstützung, & sind froh, euch zu haben. Ihr seid die Lebensenergie hinter diesem traurigen Thema, DANKE!

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